DALI Epikore-Serie: 3 neue Modelle
Den Serienauftakt machte 2023 das Lautsprecher-Modell Epikore 11. STEREO hat DALIs drei neue Modelle Epikore 3, Epikore 7 und Epikore schon hören können.
Im Portfolio der Dänen schließt Epikore die Lücke zwischen der Flaggschiff-Serie Kore und der Epicon-Serie, die sie ablöst. Bereits zur letztjährigen „High End“ präsentierte DALI das Modell Epikore 11. Jüngst lud der Hersteller an seinen Firmensitz im jütländischen Nørager; hier wurden die brandneuen Epikore-Modelle vorgestellt, die die Serie komplettieren.
STEREO hatte vor einiger Zeit bereits das Vergnügen, DALIs 4½-Wege-Standlautsprecher Epikore 11 testen zu könen, wobei dessen Stellung als absoluter Ausnahmelautsprecher deutlich wurde.
Nun konnten wir uns vor Ort im Hörraum in der DALI-Produktionsstätte noch vor dem offziellen Marktstart bereits von den Klangqualitäten der neuen Epikore-Geschwistermodelle – Epikore 3, 7 und 9 – überzeugen. Und diese schlugen bereits beim kleinsten Modell, Epikore 3, durch. Trotz seiner kompakten Maße demonstrierte der Speaker detailreichen Klang in beeindruckender Fülle.
In einer Werksbesichtigung zeigte DALI, wie (nicht nur) die Epikore-Treiber komplett vor Ort in Eigenproduktion entstehen. Wie bei der großen Schwester Epikore 11 kommt auch in den neuen Modellen DALIs Hybrid-Hochtonmodul aus Gewebekalotte und Bändchen-Hochtöner zum Einsatz, das wiederum aus der Top-Notch-Serie Kore stammt.
Neue 7-Zoll-Chassis der Epikore-Serie
Neuentwicklungen sind die 7-Zoll-Bass-Mitteltöner mit DALIs zweiter Generation des Soft Magnetic Composite (SMC Gen-2) Magnetmaterials zur Verbesserung der Impulssauberkeit und Verzerrungsarmut; je nach Modell sind diese Treiber in unterschiedlicher Stückzahl verbaut. Im Fall der Epikore 9 kommen, wie auch bei der Epikore 11, zusätzlich noch 8-Zoll-Woofer dazu.
Blick ins Innere von DALIs Epikore-7-Lautsprecher mit den neuen 7-Zoll-Bass-Mitteltönern sowie dem bewährten Hybrid Hochtonmodul (o).
Schlüsseltechnologien der Epikore-Serie
Die Epikore-Serie ist in drei Oberflächendesigns erhältlich – Hochglanz Schwarz, Hochglanz Nussbaum und Hochglanz Maroon. Die Schlüsseltechnologien bestehen – neben dem bereits erwähnten „EVO-K“-Hybrid-Hochtönermodul und der weiterentwickelten SMC Gen-2-Technologie – aus einem 35 mm Soft-Dome-Hochtöner und einem 55 x 10 mm HF-Planarelement sowie den „Clarity Cone“-Membranen aus Papier und Holzfasern für Bass- und Mitteltöner.
Spezifikationen der drei Epikore-Modelle
Mit der Epikore 3 zielt DALI darauf ab, Technologien aus seiner Kore-Serie in das Kompaktlautsprecherformat (Maße: 470 × 250 × 420 mm) für kleinere Hörumgebungen zu bringen. Ihr Frequenzbereich beträgt 42 bis 34.000 Hz, die empfohlene Verstärkerleistung 40 bis 250 Watt, bei einer Nennimpedanz von 6 Ohm. DALI hat dafür optionale Stative entwickelt. Sie sind in mattem Schwarz gehalten, mit Sand befüllbare Ständer und verfügen über eine interne Kabelführung.
Epikore 7 ist ein mittelgroßes Standlautsprechermodell (Maße: 1120 x 380 x 420 mm) im 3½-Wege-Format, das mittelgroße bis große Räume mit adäquatem Klang versorgen kann. Ihr Frequenzgang beträgt 35 bis 34.000 Hz, die empfohlene Verstärkerleistung liegt zwischen 40 und 400 Watt bei 6 Ohm Nennimpedanz.
Epikore 9 ist ein 4-Wege-Standlautsprecher (Maße 1310 × 422 × 554 mm), dessen Klangleistung laut Hersteller auch großen Hörumgebungen gerecht wird. Wie das größte Serienmodell Epikore 11 verfügt auch Epikore über Gen-2 8-Zoll-Tieftöner. Die empfohlene Verstärkerleistung für dieses Modell liegt zwischen 40 und 1.000 Watt bei 4 Ohm Nennimpedanz. Der Frequenzbereich liegt zwischen 29 und 34.000 Hz.
Epikore-Serie: Verfügbarkeit und Preise
DALI kündigt den Beginn der Auslieferung der neuen Epikore-Serie für diesen Monat an, sie geht in limitierter Stückzahl an speziell autorisierte Fachhändler in Deutschland. Die Paarpreise betragen 9.998 Euro (Epikore 3), 19.998 Euro (Epikore 7) und 29.998 Euro (Epikore 9). Das optionale Stativ für Epikore 3 hat einen Preis von 999 das Stück.