UKW-Betrieb geht weiter – vorerst

Media Broadcast, bis Ende März zuständig für den Betrieb zahlreicher privater und öffentlich-rechtlicher UKW-Sendernetze, gibt heute bekannt, dass man sich mit den neuen Betreibern Divicon und Uplink auf eine Übergangslösung geeinigt habe, um den Sendebetrieb aufrechtzuerhalten. Dies gelte aber nur bis Ende Juni. Danach werde sich Media Broadcast definitiv aus dem Sendenetzbetrieb zurückziehen. Bis dahin…

Media Broadcast, bis Ende März zuständig für den Betrieb zahlreicher privater und öffentlich-rechtlicher UKW-Sendernetze, gibt heute bekannt, dass man sich mit den neuen Betreibern Divicon und Uplink auf eine Übergangslösung geeinigt habe, um den Sendebetrieb aufrechtzuerhalten. Dies gelte aber nur bis Ende Juni. Danach werde sich Media Broadcast definitiv aus dem Sendenetzbetrieb zurückziehen. Bis dahin haben die neuen Betreiber Zeit, sich mit den neuen Besitzern der UKW-Sendeantennen über die Mietkosten für die Antennennutzung zu einigen. Das Problem ist entstanden, weil Media Broadcast die Sender einerseits und die Antennen andererseits an verschiedene Interessenten verkauft hat (wir berichteten). Die Antennenbesitzer fordern aber nun höhere Mieten, was die Kalkulation der Sendernetzbetreiber und der Radioveranstalter über den Haufen wirft. Manchmal funktioniert ein staatliches Monopol, wenn es um wichtige Infrastruktur geht, eben doch besser als der ungezügelte freie Markt…



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