Spotify soll Milliarden nachzahlen
Weil er angeblich über 10.000 Songs zum Streaming angeboten hat, ohne dafür die Rechte von Komponisten und Textern einzuholen und die entsprechenden Vergütungen an sie abzuführen, soll Spotify USA einen Schadenersatz von 150.000 US-Dollar pro Komposition bezahlen, macht zusammen über 1,6 Mrd. Dollar. Das jedenfalls verlangt der Rechteinhaber dieser Songs, der Musikverlag Wixen Music, in…
Weil er angeblich über 10.000 Songs zum Streaming angeboten hat, ohne dafür die Rechte von Komponisten und Textern einzuholen und die entsprechenden Vergütungen an sie abzuführen, soll Spotify USA einen Schadenersatz von 150.000 US-Dollar pro Komposition bezahlen, macht zusammen über 1,6 Mrd. Dollar. Das jedenfalls verlangt der Rechteinhaber dieser Songs, der Musikverlag Wixen Music, in seiner Anklage vor einem kalifornischen Gericht. Betroffen sind unter anderem Songs von Künstlern wie Tom Petty oder Neil Young. Sollte Wixen Recht bekommen, wäre das ein herber Schlag für Spotify, denn das Unternehmen bereitet gerade den Börsengang vor. Die Milliardenklage könnte den Börsenwert erheblich drücken. Andererseits profitiert Spotify von dem immer größeren Interesse der Kundschaft am Streaming. So meldet GfK Entertainment, dass in Deutschland noch nie so viel Musik gestreamt wurde wie über die Weihnachtsfeiertage 2017: Mit 230 bzw. 225 Millionen Abrufen waren Heiligabend und Silvester die meistgestreamten Tage aller Zeiten. Spitzenreiter war Mariah Careys “All I Want For Christmas Is You“ mit 1,8 Millionen Abrufen am 24. Dezember.