GEMA und Youtube begraben das Kriegsbeil
Nach jahrelangem Streit über die Vergütung von Komponisten und Textern, deren Werke auf Youtube hochgeladen werden, haben sich die GEMA und Youtube auf einen Modus Vivendi geeinigt. Die genauen Details des Vertrages wurden nicht bekannt, aber Fakt ist, dass die Sperrtafeln, die deutsche Youtube-Nutzer zu sehen bekamen, wenn sie GEMA-Repertoire auf Youtube aufrufen wollten, nun…
Nach jahrelangem Streit über die Vergütung von Komponisten und Textern, deren Werke auf Youtube hochgeladen werden, haben sich die GEMA und Youtube auf einen Modus Vivendi geeinigt. Die genauen Details des Vertrages wurden nicht bekannt, aber Fakt ist, dass die Sperrtafeln, die deutsche Youtube-Nutzer zu sehen bekamen, wenn sie GEMA-Repertoire auf Youtube aufrufen wollten, nun der Vergangenheit angehören. Prompt heißt Youtube in seinem Blog deutsche Künstler von A wie AnnenMayKantereit bis Z wie Rolf Zuckowski herzlich willkommen. Die GEMA betont in ihrer Mitteilung, dass der Vertrag auch für den kostenpflichtigen Abo-Service gelte, den Youtube künftig auch in Deutschland starten will. An der unterschiedlichen Rechtsauffassung der beiden Kontrahenten habe sich indes – unbeschadet des Vertrags – nichts geändert: An der Frage nämlich, ob Youtube als Plattform oder die einzelnen Uploader für die Vergütung der Urheber verantwortlich sind, scheiden sich die Geister.