Entlassungswelle bei SoundCloud
Der Berliner Musik-Streaming-Dienst SoundCloud trennt sich von 173 Mitarbeitern und schließt seine Büros in San Francisco und London. Es bleiben nur noch die Standorte Berlin und New York. Soundcloud-Mitgründer Alex Ljung schreibt in einem Blog-Beitrag, wenn SoundCloud eine langfristige Perspektive haben solle, müsse man die Kosten senken und die Einnahmen aus Werbung und Abo-Gebühren erhöhen.…
Der Berliner Musik-Streaming-Dienst SoundCloud trennt sich von 173 Mitarbeitern und schließt seine Büros in San Francisco und London. Es bleiben nur noch die Standorte Berlin und New York. Soundcloud-Mitgründer Alex Ljung schreibt in einem Blog-Beitrag, wenn SoundCloud eine langfristige Perspektive haben solle, müsse man die Kosten senken und die Einnahmen aus Werbung und Abo-Gebühren erhöhen. Er betont, dass SoundCloud unabhängig bleiben solle, und widerspricht damit Spekulationen, der Dienst könne an Mitbewerber wie Spotify oder Deezer verkauft werden. SoundCloud ist 2008 gegründet worden, zunächst als Plattform für noch unbekannte Musiker, die sich hier untereinander und mit Musikliebhabern austauschen konnten. Ende letzten Jahres hatte SoundCloud dann auch das Repertoire der großen Labels mit aufgenommen und einen Abo-Dienst à la Spotify angeboten. Über die Anzahl zahlender Abonnenten ist aber derzeit nichts bekannt.