Elektronischer Musikvertrieb und Tonträgerverkauf ziehen weltweit gleich
In Deutschland erzielt die Musikindustrie zwar noch rund 70 % ihrer Einnahmen aus dem Verkauf physischer Tonträger, aber weltweit haben Musik-Download und -Streaming die klassischen Tonträger eingeholt: Beide Bereiche, der physische und der „digitale“, trugen in 2014 gleiche Anteile zum Umsatz der Plattenfirmen bei. Das berichtet der weltweite Branchenverband IFPI in seinem „Digital Music Report…
In Deutschland erzielt die Musikindustrie zwar noch rund 70 % ihrer Einnahmen aus dem Verkauf physischer Tonträger, aber weltweit haben Musik-Download und -Streaming die klassischen Tonträger eingeholt: Beide Bereiche, der physische und der „digitale“, trugen in 2014 gleiche Anteile zum Umsatz der Plattenfirmen bei. Das berichtet der weltweite Branchenverband IFPI in seinem „Digital Music Report 2015“. Dabei konnte das Streaming mit einer Steigerung von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr den Rückgang der Downloadumsätze um 8 % mehr als kompensieren. Die Anzahl der kostenpflichtigen Streaming-Abos stieg um 46 Prozent. Vinyl legte gar um rund 55 Prozent zu und steuert jetzt 2 Prozent zum weltweiten Gesamtumsatz aus Musikverkäufen bei. Insgesamt lagen die Einnahmen der Plattenfirmen 2014 annähernd auf Vorjahres-Niveau (-0,4 %).