Daniel Ek: It’s just another day
Der Börsengang von Spotify ist heute Top-Thema in allen Medien. Doch Spotify-Chef Daniel Ek spielt die Bedeutung herunter: Spotify sammle an der Börse kein frisches Kapital ein, sondern biete bestehenden Anteilseignern lediglich die Möglichkeit, ihre Aktien an der New York Stock Exchange zu verkaufen, und neuen Interessenten, sie zu erwerben. Das sei auch bisher schon…
Der Börsengang von Spotify ist heute Top-Thema in allen Medien. Doch Spotify-Chef Daniel Ek spielt die Bedeutung herunter: Spotify sammle an der Börse kein frisches Kapital ein, sondern biete bestehenden Anteilseignern lediglich die Möglichkeit, ihre Aktien an der New York Stock Exchange zu verkaufen, und neuen Interessenten, sie zu erwerben. Das sei auch bisher schon möglich gewesen – nur werde es jetzt „auf eine größere Bühne gehoben“, schreibt er in seinem Blog. Man werde deshalb am Tag des Börsengangs nicht die große Trommel rühren: „It’s just another day in our journey to fulfill our mission.“ Diese Mission sei, einer Million kreativer Künstler die Möglichkeit zu geben, von ihrer Kunst zu leben – und Milliarden von Fans die Möglichkeit, diese Musik zu genießen und sich von ihr inspirieren zu lassen. Nun, bisher können ja weder Künstler noch Streaming-Dienste wirklich vom Streaming leben, sondern nur die Labels. Gut möglich, dass Daniel Ek künftig mehr und mehr Künstler direkt an Spotify binden möchte, ohne den Umweg über die Labels. Dann könnten sich die Geschäftsmodelle und die Einnahmeverteilung in der Tat deutlich verschieben.