Apple gibt Apple Lossless frei
Im Kampf um die Lufthoheit bei Audio-Codecs geht Apple einen Schritt auf den Rest der Welt zu und gibt das hauseigene, verlustfreie Format Apple Lossless, auch als ALAC bekannt, zur Verwendung in beliebigen Programmen und Geräten frei. Bisher wird ALAC im Wesentlichen in der iTunes-Software sowie in den Apple-Porti-Playern eingesetzt. Auch das Airplay-Protokoll streamt generell…
Im Kampf um die Lufthoheit bei Audio-Codecs geht Apple einen Schritt auf den Rest der Welt zu und gibt das hauseigene, verlustfreie Format Apple Lossless, auch als ALAC bekannt, zur Verwendung in beliebigen Programmen und Geräten frei. Bisher wird ALAC im Wesentlichen in der iTunes-Software sowie in den Apple-Porti-Playern eingesetzt. Auch das Airplay-Protokoll streamt generell in ALAC. Künftig können also etwa Hersteller von Netzwerkspielern oder Abspielprogrammen den Codec gebührenfrei verwenden – was der Verbreitung des Formates auf die Beine helfen könnte. ALAC steht in Konkurrenz zum ebenfalls verlust- und gebührenfreien FLAC-Format. Auch Microsoft bietet mit WMA Lossless einen verlustfreien Codec an, der aber bisher wenig Verbreitung gefunden hat. Bei der Codierung dampfen diese Systeme die Datenmenge einer WAV-Datei auf rund die Hälfte ein, indem sie zum Beispiel häufig vorkommende Bitmuster durch Kürzel ersetzen. Das ist vergleichbar mit dem „Zippen“ von Text- oder sonstigen Dateien. Nach der Decodierung steht das Original bitgenau zur Verfügung. ALAC hat die Dateierweiterung .m4a, weshalb es leider nicht auf den ersten Blick vom (verlustbehafteten) AAC-Format zu unterscheiden ist.