6,6 Prozent der Konsumenten zahlen fürs Musikstreaming

Rund ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland nutzt bereits einen Musik-Streaming-Dienst. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Pricewaterhouse- Coopers. Befragt wurden rund tausend Verbraucher im Frühjahr 2015 – also noch vor dem Start von Apple Music. Gut 14 Prozent der Befragten gaben an, einen kostenlosen, werbefinanzierten Dienst wie Spotify Free zu nutzen, weitere…

Rund ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland nutzt bereits einen Musik-Streaming-Dienst. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der UnternehmensberatungPricewaterhouse- Coopers. Befragt wurden rund tausend Verbraucher im Frühjahr 2015 – also noch vor dem Start von Apple Music. Gut 14 Prozent der Befragten gaben an, einen kostenlosen, werbefinanzierten Dienst wie Spotify Free zu nutzen, weitere 10 Prozent haben ein Premium-Abo, davon sind 3,4 % in der Gratis-Probephase. In der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen haben sogar 38 Prozent der Befragten Zugriff auf einen Musikstreaming-Dienst. Wer sich für einen kostenpflichtigen Dienst entscheidet, tut das in erster Linie, um Musik auch offline hören zu können (63 Prozent der Befragten) oder weil er keine Werbung hören will (50 Prozent) oder weil er die Musik auch auf Smartphone oder Tablet hören möchte (47 Prozent). Rund die Hälfte der Befragten ist nicht bereit ist, für Musikstreaming Geld auszugeben – in der Altersgruppe ab 46 Jahren sind es sogar fast zwei Drittel. 28 Prozent der Befragten wären bereit, bis zu 3 Euro monatlich zu zahlen, 16 Prozent 4 bis 7 Euro und immerhin 6 Prozent würden 8 bis 11 Euro ausgeben. Genutzt werden die Streaming-Dienste vorwiegend am PC (74 %), aber auch am Smartphone (59 %). Wie viele Nutzer die Musik zur HiFi-Anlage streamen, wurde nicht abgefragt. Die Studie geht davon aus, dass die Umsätze mit Musikstreaming in Deutschland jährlich um fast 32 % wachsen. Ein entscheidender Treiber für das Wachstum werde Musikstreaming im Auto sein.