Ihre kargen, doch stets songdienlichen und atmosphärischen Lieder durchweht auf „No Summer“ ein ganz besonderer Zauber. Neben eigenem Material greift die gebürtige Kalifornierin, derzeit im County Clare an der Westküste Irlands zu Hause, auf archaische Volksmusik der Appalachen sowie traditionelle Weisen der Grünen Insel zurück. Die führt sie in Titeln wie „Wandering Boy“ oder auch „The Cuckoo“ zu einem düsteren, meditativen Doom-Folk fort. Großartig!
Harald Kepler