Am wahren Beispiel rumänischer Juden, die 1908 nach Kanada flohen, wirbt er für mehr Empathie gegenüber heutigen Migranten. Das macht er in einem wild durcheinandergewürfelten Mix aus Klarinetten-Klezmer, Balkanvolksmusik, ins frühe 20. Jahrhundert passenden Brettlliedern, Moritaten à la Tom Waits und Folk unserer Tage so packend, dass der Zuhörer unweigerlich in seine Story hineingezogen wird.
Harald Kepler