Man weiß, dass sich unsere nordischen Nachbarn nicht nur musikalisch stark an den USA orientieren, und wir kennen und schätzen das Potenzial dieses Quintetts bereits. „Midnight Oil“ ist jedoch vor allem in puncto Songwriter-Kunst ein gewaltiger Schritt nach vorn. Es macht sich bezahlt, dass gleich zwei hervorragende Sänger, zwei Gitarristen und ein Organist an der Southern-Front stehen, sodass sich süffige Slidegitarren-Soli im Tremolo-Sound genüsslich am Fauchen der Hammond reiben.
Peter Bickel