Die Songs für sein fünftes Album hat er in China, Tunesien, den Niederlanden, der Türkei oder Deutschland geschrieben. Stilistisch bewegen sich diese zwischen Neo-Jazz, Soul, Blues, Weltmusik und Pop, das alles klangtechnisch überraschend transparent und dennoch druckvoll. So kommt es, dass Charles Pasi mit so unterschiedlichen Künstlern wie Carla Bruni, Maceo Parker und Zaz spielte. Sein vor allem rhythmisch trendgerecht produzierter Jazz-Pop verbindet Generationen und verwaltet das Erbe von Grenzgängern wie Steely Dan, veredelt durch Pasis erstklassige Mundharmonika-Soli.
Peter Bickel