Als Vertreter des Nu-Folk musste sich James Yorkston früh den Vorwurf von Eliza Carthy gefallen lassen, er gehöre zur Fraktion neuer von der Kritik gefeierter Künstler, die „ego music“ machten. Dabei verleugnete er nie, dass er sein Handwerk von Ikonen ihrer Zunft wie Anne Briggs, Nic Jones und Dick Gaughan lernte.
Sein neuester in Schweden u. a. mit Cecilia Österholm (Nyckelharp), Peter Morén (Gitarre), Emma Nordenstam (Klavier, Cello) und Ulrika Gyllenberg (Violine) in drei Tagen komplett improvisierter Songzyklus klingt in der wunderbaren Intimität wie seine späte große Hommage an John Martyn, der ihn einst protegiert hatte!
Franz Schöler
Bei unseren Partnern erhältlich als CD oder Download:
James Yorkston and The Second Hand Orchestra The Wide, Wide River Domino
