Pecknold ist 34, „Shore“ sein viertes Album – und als exzellente Kollektion von 15 Songs so außerordentlich gut produziert, dass man nachvollziehen kann, was er da reimt. Fast schon melancholisch blickt er in „Young Man’s Game“ auf seine eigene Jugend zurück. Gleich im zweiten Song „Sunblind“ erinnert der bekennende Brian-Wilson-Fan an andere seiner Idole wie Bill Withers, Elliott Smith, John Prine und Judee Sill. Die sind alle neuerdings oder schon sehr lange tot.
Franz Schöler