Yello | Point

Das neue Album bringt die Yello-Qualitäten wie immer genau auf den Punkt.

Im Video zu ihrer neuen Single „Waba Duba“, die von Sound und Anmutung immens an den großen, drei Jahrzehnte alten Hit „The Race“ erinnert, bellen sich Dieter Meier (75) und Boris Blank (68) herzlich an wie zwei nicht mehr ganz junge, im Grunde ihres Wesens sehr freundliche Hunde.
Man hat praktisch keine andere Wahl als zu schmunzeln, wenn man die zwei Zürcher Herren zusammen sieht, und so ist auch die Situation an einem Hochsommernachmittag beim persönlichen Treffen mit Yello. Je mehr sich die beiden im Gespräch gegenseitig foppen und veräppeln, desto deutlicher wird, wie lieb sie sich haben und wie perfekt sie auch 42 Jahre nach der ­Yello-Gründung harmonieren.
Hüben Meier, der (wenn nicht gerade Corona ist) rastlose Weltenbummler aus reichem Hause, der in Rindfleisch, Wein und Schokolade macht. Drüben Blank, ein Autodidakt und Klangmaler, der jahrein, jahraus im Kellerstudio von Meiers Anwesen (neben dem Golfplatz, gegenüber des Nobelhotels „Dolder Grand“) hockt und an hunderten von Song- und Soundideen bastelt, „bis ich das Gefühl habe, dass sich aus diesem Sammelsurium eine CD herausgebildet hat“. Steckt Meier dann seinen Kopf durch die Tür, „um das große Privileg zu genießen, in Blanks Klangwelten eintauchen zu dürfen“, improvisiert er – nicht selten in Borisʼ Mittagspause – einen Text, „dessen Ideen mir zu- aber auch ganz schnell wieder wegfliegen“.

Steffen Rüth

Die ganze Rezension lesen Sie in der Ausgabe STEREO Oktober 2020

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Yello Point Polydor/Universal

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