Jasmin Tabatabai | Jagd auf Rehe

Im Kultfilm „Bandits“ verkörperte Jasmin Tabatabai eine Ausbrecherin, in „Fremde Haut“ war sie eine Dolmetscherin aus Teheran, die in ihrer Heimat aufgrund homosexueller Handlungen verfolgt wird, und in den quotenstarken Episoden der Krimireihe „Letzte Spur Berlin“ erleben die TV-Zuschauer sie derzeit als toughe Kommissarin. In eine vollkommen andere Rolle schlüpft die wandlungsfähige Deutsch-Iranerin nun auf der hervorragenden Langrille „Jagd auf Rehe“.


Romantisch, sanft bzw. intim-zerbrechlich gibt sie hier einmal mehr glaubhaft die kultivierte Chanteuse. Schuberts sehnsüchtiges „Ständchen“, Nick Drakes „River Man“ und das persische Volkslied „Shekare Ahoo“ beispielsweise wispert sie entzückend leise ins Mikro. Sozusagen in Zimmerlautstärke.
Tabatabai singt auf diesem ausgezeichneten Longplay in Deutsch, Englisch, Französisch und Farsi; zudem hat sie geschmacks- und stilsicher Songs aus unterschiedlichsten Musikgenres (Swing, Beat, Pop, Folk, Liedermacherkunst und Klassik) ausgewählt. Trotz der großen Diversität tönen „Why“ von Annie Lennox, die Beatles-Nummer „Hey Jude“, Reinhard Meys „Männer im Baumarkt“ und mehrere Evergreens von Cole Porter wie aus einem Guss.
Mit tollen Instrumentalisten verwandelt die Sängerin alles in gepflegte Jazzchansons. Sie haucht damit einer Gattung neues Leben ein, die in den 1960ern und 1970ern hierzulande angesagt war und vor allem von Hildegard Knef vertreten wurde. Der schweizerische Tonmeister Daniel Dettwiler hat das Ganze mit feinster Analog-Studio­technik aufgenommen und dafür gesorgt, dass es natürlich, warm temperiert und seidig klingt.

Harald Kepler

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Jasmin Tabatabai | Jagd auf Rehe

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Jasmin Tabatabai Jagd auf Rehe Jadavi/Galileo

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