Die Midtempo-Nummer „Reasons I Drink“ kreist um Abhängigkeiten. „Smiling“ kommt als Powerballade daher. In „Nemesis“ lotet die 45-Jährige die Höhen und Tiefen ihrer Stimme aus, während „Reckoning“ von perlenden Pianoklängen lebt. Im getragenen „Missing The Miracle“ schließlich setzt sich die Kanadierin mit ihrer Ehe auseinander. Ein Album, das für Alanis Morissette zugleich Selbstanalyse und Katharsis bedeutet.
Dagmar Leischow