John Moreland | When My Fever Breaks

Im Vorfeld des neuen Solo­albums schwebte Ben Watt „timeless-meets-modern“ (O-Ton) als Klangkonzept vor. Für die zeitlose Seite steht in zauberhaften Stücken wie „Summer Ghosts“ und „Hand“ ein Trio aus Klavier, Stehbass und Drums, die zeitgemäße findet man in dronenartig-sphärischen Elek­troklängen wieder.


Stimmlich erinnert John Moreland mehr als einmal an Bruce Springsteen – als ein von Selbstzweifeln geplagter Zeitgenosse auf der Suche nach Selbsterkenntnis, Sinn und Wahrheit nicht nur bei „Learning How To Tell Myself The Truth“. Andere Stücke handeln von Tod, Sünde und Überleben, vorgetragen mit einer Dringlichkeit, die ihn als einen der profunderen Vertreter der Songwriter-Zunft derzeit ausweist. Mitsamt den Qualitäten, die man an guten Dylan-Songs besonders schätzt, ist Morelands Harmonika-Folkblues „Let Me Be Understood“ zum Thema Erlösung („You’re gonna shed a tear/You’re gonna have to give blood“) einer der ganz großen Stücke hier.

Franz Schöler

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John Moreland | When My Fever Breaks

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John Moreland LP5 Old Omens/Thirty Tigers/ Bertus-Membran

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