Meena And The Chris Fillmore Band | Elevations

Ihre musikalische Bindung ist über rund ein Vierteljahrhundert gewachsen. Meena Cryle und Chris Fillmore kennen sich bereits seit der Jugend, später bündelten sie ihre Begabungen in den Albumkooperationen „Tell Me“ und „In Concert“ und absolvierten Seit’ an Seit’ unzählige Auftritte. Nach all den geteilten Erlebnissen und Erfahrungen verstehen sich die Sängerin und der Gitarrist blind.


Bei dem jüngsten Gemeinschaftsprojekt „Elevations“ zeitigt ihr intuitives Verständnis eine rundum gelungene, sehr abwechslungsreiche Bluesmusik. Die erstreckt sich von Blues mit Bodenhaftung (in „Can’t You See“ aus der Feder von Toy Caldwell von The Marshall Tucker Band), über pumpenden Boogie („I Got You“) bis zu Schlurfballaden à la John Lee Hooker („Lord Have Mercy“). Des Weiteren lassen die zwei Elemente aus anderen Stilrichtungen recht reizvoll einfließen. Die umfassen Country-Anklänge („I Wanna Know“), Funkgrooves (in Eric Bibbs „In My Father’s House“), Rock & Roll („Sweet Loving Mama“) sowie Gospelgedanken („Well, Well, Well“; einst verfasst von Bob Dylan und Danny O’Keefe, berühmt geworden in der Version von Ben Harper and the Blind Boys of Alabama).
Angesichts des amerikanischen Sounds würde man wohl nie und nimmer auf die tatsächliche Herkunft der Musiker schließen. Denn die beiden stammen nicht, wie man vermuten möchte, aus den Südstaaten der USA, sondern aus Österreich. Meena Cryle alias Martina Kreil etwa, die Vokalistin mit der tiefschwarzen Bluesstimme, erblickte im 670-Seelen-Ort Überackern das Licht der Welt. Ihr Heimatfluss ist die Salzach und nicht der Mississippi.

Harald Kepler

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Meena And The Chris Fillmore Band | Elevations

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Meena And The Chris Fillmore Band Elevations Continental Blue Heaven/In-Akustik

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