Charlotte Gainsbourg | Take 2

Einen Namen gemacht hat sich Charlotte Gainsbourg vor allem als Schauspielerin, aber auch ihre musikalischen Werke haben ihren Reiz – wie ihre neue EP „Take 2“ unterstreicht.

Die letzten Takte von „Such A Remark­able Day“ sind noch im Foyer des Kölner Clubs „Gloria“ zu hören. Mit diesem Lied beendet Charlotte Gainsbourg den Soundcheck für ihr Konzert. Danach zieht sie sich rasch mit ihrer Band in ihre Garderobe zurück. Ihre Musiker schickt sie aber hinaus, als unser Interview beginnt. Nur wir beide machen es uns auf der Couch gemütlich – ohne Tourmanager oder PR-Berater. Ungewöhnlich für einen Star, der bereits als Teenager für seine Darbietung in dem Streifen „Das freche Mädchen“ 1986 mit einem César als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde und durch Lars von Triers Dramen „Melancholia“ oder „Nymphomaniac“ zu Weltruhm gelangte.

Doch ihre Erfolge als Darstellerin genügten der Tochter von Jane Birkin und Serge Gainsbourg nicht. Neben ihrer Filmkarriere etablierte sie sich Schritt für Schritt als Musikerin. Ihr Debütalbum „Charlotte For Ever“, für das ihr Vater ihr sämtliche Titel maßschneiderte, erschien 1986. Der Durchbruch als Sängerin gelang ihr allerdings erst mit ihrer Platte „5:55“, die sie 20 Jahre später an die Spitze der französischen Charts katapultierte. Zuletzt veröffentlichte sie 2017 das Album „Rest“. Die Inspiration für dieses Werk lieferte ein trauriger Anlass: der Selbstmord ihrer Schwester Kate Barry. „Ihr Tod“, erinnert sich Charlotte Gainsbourg, „war für mich ein traumatisches Erlebnis“. Sie zog nach New York und schrieb zum ersten Mal eigene Stücke – teils auf Englisch, teils auf Französisch.

Die letzten Takte von „Such A Remark­able Day“ sind noch im Foyer des Kölner Clubs „Gloria“ zu hören. Mit diesem Lied beendet Charlotte Gainsbourg den Soundcheck für ihr Konzert. Danach zieht sie sich rasch mit ihrer Band in ihre Garderobe zurück. Ihre Musiker schickt sie aber hinaus, als unser Interview beginnt. Nur wir beide machen es uns auf der Couch gemütlich – ohne Tourmanager oder PR-Berater. Ungewöhnlich für einen Star, der bereits als Teenager für seine Darbietung in dem Streifen „Das freche Mädchen“ 1986 mit einem César als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde und durch Lars von Triers Dramen „Melancholia“ oder „Nymphomaniac“ zu Weltruhm gelangte. …

Dagmar Leischow

Lesen Sie weiter in der STEREO Ausgabe 3-2019

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Klang:
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