Mal setzt sie sich mit Trennungsschmerz auseinander („Air Max“), mal bedankt sie sich bei ihren besten Freunden dafür, dass sie mit ihr durch dick und dünn gehen („Einen“). Die Songs entfalten Melancholie, ohne ins Hoffnungslose abzudriften. Der Sound der Wahlberlinerin ist nicht mehr so opulent wie früher, und das tut ihrem Pop gut. Anspieltipp: „Optimist“. Dieses Stück entwickelte sich aus dem Falco-Klassiker „Egoist“, was man allerdings nur noch an der Melodie des Refrains erkennt. Ein gelungenes Experiment!
Dagmar Leischow