Hier fehlen Bass, Drums, Piano und Orchester, stattdessen begleiten nur Gitarre und – gelegentlich – Geige. Beim Vergleichshören wirken die noch reduzierteren Songs kaum eindringlicher und intimer als die Erstveröffentlichung. Das mag jeder selbst als Kritik der „Acoustic“-Version oder als Lob des letzten Albums deuten. Vermutlich war der Lockdown der – legitime – Grund, dass die Sängerin sich weiter mit ihrer Musik beschäftigen wollte.
Peter Bickel