Theo Lawrence & The Hearts | HOMEMADE LEMONADE

Geschult bzw. inspiriert von der umfangreichen Plattensammlung der Eltern entwickelte Theo Lawrence bereits in sehr jungen Jahren einen breitgefächerten Musikgeschmack. In seine Klang-DNA sind Erbinformationen von diversen Stilrichtungen eingeschrieben.

Rockmusik der 60s und 70s (zum Beispiel CCR, Neil Young), Old-School-Soul (Ray Charles, Al Green), Bluesmen vom Mississippi-Flussdelta (Howlin’ Wolf), Country (Willie Nelson) – all das hat in seinen Genen Spuren hinterlassen.

Auf der umwerfend guten Debütplatte zimmern Lawrence und seine kongenialen Mitstreiter The ­Hearts aus den vielfältigen Einflüssen eine eigene, heutige Nische. Zwar sind die Vorbilder niemals zu überhören, das wunderbare Album ist letztlich aber eindeutig ein Produkt der Gegenwart. Der Soulrock-Opener „Heaven To Me“ stimmt uns mit seinem Vintage-Sound auf die Rückbezüge ein. Danach folgt ein zitatenreicher und trotzdem eigenständiger Songreigen aus rauem Südstaaten-R 'n' B („Chew Me Up“), Honky-Tonk-Country („A House But Not A Home“), einer Gospelbeichte („Who Was I“), asiatisch Getöntem („Shanghai Lady“) und sogar gewollt Kitschigem nach Art des späten Elvis („Count Me In Tomorrow“).

„Homemade Lemonade“ ist in den gefragten Black Box Studios (The Kills, The Frames, Luka Bloom) in der ländlichen Anjou-Region entstanden. Mithilfe von Eigentümer und Co-Produzent Peter Deimel konnte die französische Gruppe aus Gentilly ihre traditionsverbundenen Ideen dort in aller Ruhe verwirklichen. Apropos Herkunft: Theo Lawrence hat kanadische Wurzeln, dem Umstand ist es vermutlich zu verdanken, dass sein englischsprachiger Gesang keinen Akzent aufweist.

Harald Kepler

Zur Übersicht
Theo Lawrence & The Hearts | HOMEMADE LEMONADE

Bei unseren Partnern erhältlich als CD oder Download:

Bestellen bei JPC
Download bei qobuz
Musik:
4,50
Klang:
4,00

Theo Lawrence & The Hearts | HOMEMADE LEMONADE

STEREO-Newsletter

Mehr frische Infos und Angebote finden Sie im STEREO-Newsletter.

Jetzt registrieren