Zwar wurde Mariza bereits wenige Jahre nach dem Tod von Amalia Rodrigues zur neuen Königin des Lissaboner Seefahrerblues gekürt, doch die 1973 in Mosambik geborene Sängerin beruft sich gerne auf ihre afrikanische Herkunft. So bietet Mariza drei Jahre nach „Mundo“ auch hier eine recht unorthodoxe Auslegung des Traditionsbegriffs. Doch was zählt, ist die Musik – und die kann sich hören lassen.
Wolfgang Zwack