
Ones & Twos
Gerald Clayton
Hinter Gerald Claytons Album steckt ein besonderes Konzept: Der Pianist und Komponist hat sich von der DJ-Kunst des Schallplattenauflegens inspirieren lassen. Dabei haben ihn vor allem die Übergänge fasziniert, also jene Momente, in denen man zwei Stücke gleichzeitig hört. Zunächst veröffentlicht der Amerikaner zwar Einzeltracks, die eine Synthese aus Gegensätzen wie „abstrakt“ und „eingängig“ vorweisen können. Im nächsten Schritt will er aber die Titel kombinieren. Die Fragestellung: Können zwei Melodien nebeneinander existieren? Man darf auf das Endergebnis gespannt sein. Einen ganz eigenen Groove gibt es schon jetzt.
Musik: | Sound:
Blue Note09.04.2025 | Rezensent: Leischow, Dagmar