Leseranlage – Acapella, Acoustic Solid, Luxman, Jadis u.a.
„Seit dem 15. Lebensjahr bin ich unheilbar mit dem HiFi-Virus infiziert. Ich erinnere mich, dass ich mir an den Schaufenstern der entsprechenden Geschäfte – von denen es in Aachen damals noch eine Menge gab – die Nase plattgedrückt habe.
Heute sind leider nur die Geiz-Ist-Geil- und die Ich-Bin-Doch-Nicht-Blöd-Märkte mit ihrem deprimierenden Angebot übrig geblieben; o.k., zwei ernst zu nehmende Geschäfte gibt es noch (Klangpunkt und Hifidel)! Mein Traum war damals ein Luxman-Vollverstärker. Diesen habe ich mir aus nostalgischen Gründen vor nicht allzu langer Zeit wahr gemacht. Das Gerät (L510) kann klanglich immer noch mithalten – von der klassischen Optik ganz zu schweigen. Eben ein Teil aus der großen Zeit des japanischen HiFi. Ein weiterer Traum war schon immer ein MIKRO SEIKI RX-1500. Na ja, träum‘ weiter!
Das Hörstudio nimmt fast den gesamten Dachbereich des Hauses ein (ca. 35 qm). Zum Glück war meine Frau damit einverstanden – besser noch – sie teilt mein Hobby. Wie aus dem Foto ersichtlich, liegt der Schwerpunkt meiner Anlage(n) auf der analogen Seite. Die umfangreiche Schallplattensammlung (so ziemlich alles außer Volksmusik – Schwerpunkt Rock, Folk und Blues) wird ständig erweitert.
Da ich vieles von Flohmärkten bzw. secondhand besorge, gehört eine Waschmaschine (OKKI NOKKI) unbedingt dazu. Außerdem besitze ich Masterband-Kopien für meine BR20. Natürlich sammle ich auch CDs. Im digitalen Bereich läuft bei mir ein Musik-Netzwerk mit MARANTZ-Streamer (inkl. SPOTIFY Premium). Dieser holt sich sein Futter von einem NAS (Musik von ca. 1700 CDs in zum Teil hochaufgelösten Formaten), gesteuert über DS-AUDIO App übers Stromnetz mit DEVOLO-Lan/WLan. Sehr bequem mit dem iPAD vom Sessel aus, klanglich überraschend gut, aber (bei meinem derzeitigen Stand) nicht mit Schallplatte zu vergleichen. Da müsste man noch weit mehr investieren – bei der Schnelllebigkeit in diesem Bereich ein teures und risikoreiches Unterfangen.
Aber aufstehen, Platte aus der Hülle nehmen, auflegen, Tonarm absenken und gespannt auf den ersten Ton warten – hat doch eine ganz andere Qualität als die Versuchung, ständig neue Musik-Dateien anzutippen. Fernbedienbar gemacht habe ich die Anlage über den HATTOR THE BIG, der der JADIS-Vorstufe vorgeschaltet ist und keinerlei klangliche Einschränkungen verursacht. Das analoge Equipment funktioniert bei mir seit ca. 30 Jahren und wird es auch weiterhin tun. Oldschool – aber bewährt! Im Laufe der Zeit habe ich eine Menge – auch Selbstgebautes – ausprobiert und verschiedenste Geräte gekauft und wieder verkauft, aber immer mit dem Ziel einer klanglichen Verbesserung.“
Meine Hauptkomponenten sind:
- Lautsprecher ACAPELLA High Violon Subbass
- Plattenlaufwerk ACOUSTIC SOLID Solid Machine mit Tonarm SME 3009-R und Tonabnehmer ORTOFON SPU Synergy
- Plattenlaufwerk, Selbstbau mit SCHEU Motor, Lager und Teller; Holz, Füße und Teller-Beleuchtung von IKEA; Tonarm STAX UA-7 mit Tonabnehmer DENON DL103, Tonarm SCHEU Klassik Mk2, 12 Zoll, rot mit DENON DL 103R
- CD-Player SONY X7ESD
- Streamer MARANTZ NA8005
- Bandmaschine TASCAM BR20
- HATTOR THE BIG (Passive Lautstärke-Regelung und Eingangswahl)
- Phonoprepre TRIGON Vanguard 1 mit Akku-Netzteil Volcano
- Übertrager ENTRÉ ET100
- Vorstufe Jadis JP15 (Modifiziert von AUDIOPLAN)
- Endstufe Jadis DA5
- Vollverstärker LUXMAN L510 (Restauriert von HIFI-ZEILE, Pierre Wittig)
- Subwoofer REL S3 (nicht im Bild)
- Aktueller Neuzugang (nicht im Bild): DA-Konverter MFE TUBE DAC SE
- OKKI NOKKI Schallplatten-Waschmaschine (nicht im Bild)
Hinweis: Text und Bild wurden uns freundlicherweise durch H. Vetter zur Verfügung gestellt und hier veröffentlicht. Die Inhalte repräsentieren in keiner Weise die Meinung der Redaktion STEREO.