Ihre eigenen Songs, die von zarter Inszenierung bis opulenter Bigbandpracht heiter zwischen lässigem Modern Mainstream und subtilem Funk schillern, gehen mit eindringlicher, fein nuancierter Stimmführung unter die Haut. Stark. Doch wirklich imposant sind drei delikat präsentierte Standards, so „God Bless The Child“, denen sie hochemotional duftig neuen Tiefgang gibt. Allein dafür lohnt sich schon die Entdeckung von Simone Helle und ihrem traumhaftem Album.
Sven Thielmann