Der schlanke und trotzdem volle Ton, den sie dem Instrument entlockt, ihre Virtuosität und Ausdruckskraft sind Weltklasse. Nur schade, dass man diese Künstlerin bei ihrer ersten Veröffentlichung bei der Deutschen Grammophon mit einem Repertoire vorstellt, das einem eher ein Gähnen entlockt.
Lauter Preziosen von Wienawski bis Franz Waxman. Warum hat man diese Hochbegabte nicht mit einem der großen Violinkonzerte eingeführt? Da hätte sie ihre unerhörte Musikalität eindrucksvoller darstellen können.
Martin Demmler