Was täuscht, weil seine raffinierten Arrangements meist nur ein, zwei Solisten als Melodieführer zeigen, hinter denen der Rest des Oktetts größer wirkt, als er eigentlich ist. Funktioniert blendend, wofür „Send In The Clowns“ das anrührendste Beispiel ist. Weil Ross hier ein Klarinettenintro zu Tutti-Pracht aufbauscht und doch bezaubernd duftig bleibt. Ein delikates Album – erst recht für Kenner.
Sven Thielmann