Von Matthias Böde
Wer vor Jahren einen Plattenspieler erwarb, hatte in der Regel gleich auch einen Tonabnehmer zu erstehen, weil die meisten Dreher der etwas anspruchsvolleren Klasse ohne einen solchen aus dem Karton kamen. Das war mühsam, denn man musste sich auskennen oder aber blind dem HiFi-Händler vertrauen. Zwar gab es gerade in den unteren Preisligen auch Komplettangebote, die einem die Entscheidung abnahmen. Jedoch waren die eingesetzten Abtaster qualitativ oft so dürftig, dass sie kaum dem Niveau von Laufwerk und Tonarm gerecht wurden. Das bedeutete, dass über kurz oder lang doch ein neues, hochwertigeres Pickup her musste.
Tatsächlich war es der österreichische Hersteller Pro-Ject, der als einer der Ersten die preisbewussten wie anspruchsvollen Schallplattenhörer aus dem Dilemma befreite, indem er bei der Bestückung auf die deutlich teureren, aber dank Großeinkauf immer noch günstigen Tonabnehmer des dänischen Spezialisten Ortofon zurückgriff und so den Käufer vom Zwang der zügigen Nachrüstung befreite. …
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Ausgabe FONO FORUM Oktober 2023.