Von Burkhard Schäfer
Herr van Pals, wie sind Sie auf die Geschichte Ihrer musikalischen Vorfahren aufmerksam geworden?
Bereits als Kind war Musik meine Leidenschaft und ich habe sehr viel mit meinem Cello gearbeitet. Dabei hörte ich von meinen Eltern und Großeltern, dass es in einer früheren Generation unserer Familie einen Komponisten – Leopold – und einen Dirigenten – Nicolai van Gilse van der Pals – gegeben hatte. Da aber nicht viel über sie geredet wurde, zumal Leopold in der Schweiz gelebt hatte und wir in Schweden, wusste ich nichts über sein musikalisches Schaffen. Während meines Studiums in Kopenhagen sagte ein Dozent eines Tages zu mir: „Tobias, ich war heute in der Bibliothek und habe über deine Familie gelesen.“ Ich war zuerst einmal sehr überrascht, denn es war mir bis dahin nicht bewusst, dass dort etwas über sie geschrieben stand.
Was war dann Ihr nächster Schritt?
Ich ging anschließend sofort in diese Bibliothek und habe in verschiedenen Büchern recherchiert. In „Riemanns Musiklexikon“ fand ich dann ihre Namen. Und dabei sah ich, dass Leopold über 250 Werke komponiert hatte und dass sogar die Berliner Philharmoniker seine 1. Sinfonie uraufgeführt hatten. …
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Ausgabe FONO FORUM Oktober 2023.