Foto: Edyta Sørensen

LEOPOLD VAN DER PALS

Tobias van der Pals ist Cellist in dem von ihm gegründeten Van der Pals Quartett, benannt nach seinem Urgroßonkel, dem Komponisten Leopold van der Pals. Die ersten drei von insgesamt sechs Quartetten werden nun auf CD veröffentlicht.

 

Von Burkhard Schäfer

Herr van Pals, wie sind Sie auf die Geschichte Ihrer musikalischen Vorfahren aufmerksam geworden?
Bereits als Kind war Musik meine Leidenschaft und ich habe sehr viel mit meinem Cello gearbeitet. Dabei hörte ich von meinen Eltern und Großeltern, dass es in einer früheren Generation unserer Familie einen Komponisten – Leopold – und einen Dirigenten – Nicolai van Gilse van der Pals – gegeben hatte. Da aber nicht viel über sie geredet wurde, zumal Leopold in der Schweiz gelebt hatte und wir in Schweden, wusste ich nichts über sein musikalisches Schaffen. Während meines Studiums in Kopenhagen sagte ein Dozent eines Tages zu mir: „Tobias, ich war heute in der Bibliothek und habe über deine Familie gelesen.“ Ich war zuerst einmal sehr überrascht, denn es war mir bis dahin nicht bewusst, dass dort etwas über sie geschrieben stand.

Was war dann Ihr nächster Schritt?
Ich ging anschließend sofort in diese Bibliothek und habe in verschiedenen Büchern recherchiert. In „Riemanns Musiklexikon“ fand ich dann ihre Namen. Und dabei sah ich, dass Leopold über 250 Werke komponiert hatte und dass sogar die Berliner Philharmoniker seine 1. Sinfonie uraufgeführt hatten. …

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Ausgabe FONO FORUM Oktober 2023.

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Heftinhalt Ausgabe 12/2023

INTERVIEW & PORTRÄT

MARIA CALLAS
Sie ist bis heute eine singuläre Erscheinung: Die vor 100 Jahren in New York geborene Sopranistin griechischer Abstammung

THOMAS HENGELBROCK
Gemeinsam mit dem Balthasar-Neumann-­Ensemble lässt der Dirigent Mascagnis „Cavalleria rusticana“ in der Originalfassung leuchten

RICCARDO MINASI
Er gehört zu den aufregendsten Dirigenten der Gegenwart. Besonders gut kann sich Minasis Energie beim Ensemble Resonanz entfalten

MATTHIAS KIRSCHNEREIT
Musikalische Spurensuche durch sein eigenes Leben: Auf seinem neuem Album konfrontiert der Pianist das Publikum mit dem Phänomen der Zeit

MARTIN STADTFELD
Der Klavierspieler erzählt, warum er auf der CD„Baroque Colours“ Bach-Werke neben die vonZeitgenossen stellt


JIMIN OH-HAVENITH
Sie gibt kaum Konzerte, präsentiert aber ihr mittlerweile neuntes Klavier-Album. Über eine ungewöhnliche Musiker-Laufbahn


KLASSIKKANON

RHAPSODY IN BLUE
Mit diesem geschichtsträchtigen Werk gelang es George Gershwin, Jazz und klassische Musik miteinander zu verschmelzen
 

MUSIKGESCHICHTE

HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE
Ein Streifzug durch die Berliner Klavier-Sammlung der Carl Bechstein Stiftung gewährt interessante Einblicke

HANS WINTERBERG
Zu Lebzeiten kaum gespielt, nach seinem Tod rasch vergessen. Seit einigen Jahren arbeitet ein Netzwerk an der Renaissance des Komponisten
 

HIFI FORUM

HOCHWERTIGE BLUETOOTH-KOPFHÖRER
Wir stellen Ihnen gleich drei Bluetooth-Kopfhörer vor, mit denen der klangliche Nachteil gegenüber kabelgebundenen deutlich zusammenschmilzt


JAZZ FORUM

JAZZ UND KLASSIK, TEIL
Schon früh schauten Komponisten beider Lager überden Tellerrand, suchten sich einander anzunähern und stilistische Grenzen zu überwinden

JOE LOVANOS TRIO TAPESTRY
Im Austausch mit der Pianistin Marilyn Crispell und dem Schlagzeuger Carmen Castaldi erkundet der Saxofongigant Joe Lovano die Ränder der Stille
 

FOYER

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Fünf Fragen, fünf Antworten:
Laura Lootens


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