Mit der Wiederaufnahme von Gioachino Rossinis Il Barbiere di Siviglia am 12. Mai geht die legendäre Inszenierung von Ruth Berghaus mit dem Bühnenbild von Achim Freyer in ihre Jubiläumssaison. Seit Herbst 1968 steht die Inszenierung auf dem Spielplan und ist damit die älteste im Repertoire der Staatsoper Unter den Linden. Die Wiederaufnahme am 12. Mai wird die 365. Vorstellung sein. Weitere Vorstellungen finden am 16., 18., 20. und 24. Mai 2018 statt. Zu der Besetzung gehören Tara Erraught (Rosina), Dmitry Korchak (Graf Almaviva), Tassis Christoyannis (Figaro), Renato Girolami (Doktor Bartolo), Jan Martiník (Don Basilio), Adriane Queiroz (Berta), David Oštrek (Fiorillo) und Florian Eckhardt (Ambrogio). Die musikalische Leitung der Staatskapelle Berlin und des Staatsopernchors übernimmt Daniel Cohen. Die Vorstellungen am 12., 20. und 24. Mai sind Familienvorstellungen: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen auf allen Plätzen 10 Euro, für die Eltern gilt der Originalpreis.
Am 27. Mai kehrt mit Claude Debussys Pelléas et Mélisande eine weitere Inszenierung von Ruth Berghaus zurück an die Staatsoper Unter den Linden. Die Produktion, die 1991 Premiere feierte, war Ruth Berghaus' letzte Regiearbeit an der Berliner Staatsoper. Nach 10 Jahren Pause steht es im Mai und Juni 2018 an insgesamt vier Abenden auf dem Spielplan (27. und 31. Mai sowie 10. und 14. Juni 2018). Die musikalische Leitung der Staatskapelle Berlin übernimmt Daniel Barenboim. Rolando Villazón und Marianne Crebassa geben ihre Rollendebüts als Pelléas und Mélisande. In weiteren Rollen sind Michael Volle (Golaud), Wolfgang Schöne (Arkel), Anna Larsson (Geneviève), Dominic Barberi (Arzt, Hirte) sowie ein Solist des Tölzer Knabenchors zu erleben.