Unglaubliche 20 „Grammy“-Awards konnte Tony Bennett schon entgegennehmen, darunter auch einen Preis für die Duett-Platte „Cheek to Cheek“ mit Lady Gaga. Nun ist deren Nachfolger „Love For Sale“ erschienen, der Bennetts letztes Studioalbum darstellt. Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, bereiten dem 95-jährigen Entertainer und der umtriebigen Popsängerin einen gebührenden Empfang und listen „Love For Sale“ direkt an der Spitze. Vormonatssieger Pat Metheny („Side-Eye NYC (V1.IV)“) zieht sich respektvoll an die fünfte Stelle zurück.
Stimmungsvolles Live-Feeling und erste Weihnachtsgefühle kommen auf den weiteren Podiumspositionen auf. Während John Coltranes 1965 entstandener Mitschnitt „A Love Supreme: Live In Seattle“ die Silbermedaille abstaubt, landet Norah Jones („I Dream Of Christmas“) einen Traumstart auf Rang drei. Die kanadische Crossover-Band BadBadNotGood („Talk Memory“, vier), Norwegens Jazz-Stimme Silje Nergaard („Houses”, sieben) und Vinyl-Neuauflagen von Wayne Shorters „The All Seeing Eye“ (sechs), dem 1953er-Werk „Lee Konitz Plays With The Gerry Mulligan Quartet“ (acht) sowie Freddie Hubbards „Ready For Freddie“ (zwölf) ergänzen das Neueinsteiger-Feld.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.