Der zweite Platz geht an Nathanaël Iselin (Frankreich), der dritte Preis an Claudio Novati (Italien). Der Publikumspreis des Finalkonzertes wurde an Dayner Tafur-Díaz vergeben.
Dem Konzert in der Kölner Philharmonie war ein einwöchiger Wettbewerb vorausgegangen. 12 internationale Dirigentinnen und Dirigenten nahmen an dem Wettbewerb teil und arbeiteten mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem WDR Sinfonieorchester und Sängerinnen und Sängern der Oper Köln.
Der erste Preis ist mit 15.000 € dotiert und wurde zu zwei Dritteln von der Stadt Köln sowie zu einem Drittel von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet. Nathanaël Iselin erhält den 2. Preis, der mit 10.000 € dotiert ist. Der mit 5.000 € dotierte 3. Preis geht an Claudio Novati, gestiftet u.a. von der Ursula Lübbe Stiftung. Den Publikumspreis in Höhe von 3.000 € stiftete das Internationale Kurt Masur-Institut, er wurde an Dayner Tafur-Díaz verliehen.
Neben dem Preisgeld ist die Anschlussförderung wichtiger Teil des Wettbewerbsangebots: Zu den Orchestern und Opernhäusern, die bereits Engagements eines/r Preisträger/in zugesagt haben, gehören das Gürzenich-Orchester Köln, die Hofer Symphoniker, die Nürnberger Symphoniker, die Oper Köln, Theater und Orchester Heidelberg und das WDR Sinfonieorchester.
Der German Conducting Award (ehemals Deutscher Dirigentenpreis) ist ein vom Deutschen Musikrat in Partnerschaft mit der Kölner Philharmonie, der Oper Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem WDR Sinfonieorchester ausgetragener internationaler Wettbewerb für junge Dirigentinnen/en. Vom 1. bis 7. Oktober 2023 wurde er zum vierten Mal in dieser Form in Köln ausgetragen. In seinen Anforderungen ist der German Conducting Award einzigartig, denn er berücksichtigt gleichermaßen die Gattungen Oper und Konzert im Repertoire und fordert so das genreübergreifende Können der Kandidaten. Mit insgesamt 33.000 Euro Preisgeld und umfangreichen weiteren Fördermaßnahmen gilt er als eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Dirigenten in Europa.