Organist Martin Sander. Bild: Thomas Trinkl Hopfgarten
Organist Martin Sander. Bild: Thomas Trinkl Hopfgarten

Organist Sander nach München

Der Organist Martin Sander übernimmt zum Oktober 2021 eine Professur für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater München.

Nach Stationen in Heidelberg und Frankfurt lehrt er aktuell als Professor für Künstlerisches Orgelspiel an den Musikhochschulen in Detmold und Basel. Neben seiner außerordentlich erfolgreichen Lehrtätigkeit ist Martin Sander ein gefragter Konzertorganist, Leiter von Meisterkursen, Wettbewerbs-Juror, Experte bei Orgel-Restaurierungs- und -Neubau-Projekten sowie Autor von Veröffentlichungen in der Fachpresse.

Martin Sander wurde in Berlin geboren, wohnte lange Zeit in Göttingen, wo er bei Hermann Amlung mit dem Orgelspiel begann, und studierte Orgel und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (Ulrich Bremsteller, Orgel und Gerrit Zitterbart, Klavier). Meisterkurse und weitere Studien bei Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini, Flor Peeters, Daniel Roth, Edgar Krapp, Uwe Droszella, Winfried Berger u.a. rundeten seine musikalische Ausbildung ab. Parallel zu seinen musikalischen Studien promovierte er in Physikalischer Chemie bei Prof. Dr. Jürgen Troe an der Universität Göttingen.

Der Gewinn mehrerer großer Orgelwettbewerbe – u.a. Mendelssohn-Wettbewerb Berlin, ARD-Wettbewerb München, J. S. Bach-Wettbewerb Leipzig und Prager Frühling – bereitete seine internationale Konzertkarriere vor. Er konzertiert regelmäßig in vielen bedeutenden Kirchen und Sälen und trat als Solist mit etlichen renommierten Orchestern auf.

Neben Produktionen und Konzertmitschnitten für verschiedene deutsche und ausländische Rundfunk- und Fernseh-Anstalten spielte er zahlreiche CDs ein. Die Fernseh- und CD-Produktion der Orgelsonate von Julius Reubke wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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