Mit sieben Jahren debütierte er mit Mozarts Klavierkonzert KV 467. Er studierte in Paris bei Aldo Ciccolini, Yvonne Loriod, Michel Beroff und Marie Francoise Bucquet. Er gewann zahlreiche Preise, auch den Nachwuchspreis des Internationalen Klavier-Festivals Ruhr. Er gastierte als Solist bei zahlreichen großen Orchestern mit Schwerpunkt in Frankreich und den USA. Zu seinem Repertoire zählten sämtliche Beethoven-Sonaten sowie die „Années de Pélerinage“ von Liszt. Auch Werke des 20. Jahrhunderts, etwa von Messiaen, Boulez und Stockhausen spielte er. Eine wichtige Rolle spielte für Angelich auch die Kammermusik. Zu seinen Partnern zählten die Brüder Capucon, Maxim Vengerov, Paul Meyer und das Ebène Quartett.
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Nicholas Angelich. Foto: Jean Francois Leclercq/Erato
Nicholas Angelich verstorben
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