Der Monatsbericht Dezember dokumentiert einen leichten Kostenrückgang für die Sanierung des Bühnenensembles am Offenbachplatz. So sank der Kostenstand auf 363,96 Millionen Euro im Vergleich zu 369 Millionen Euro im Vormonat. Der wesentliche Grund dafür liege in den Fortschritten bei den Firmengesprächen in den Bereichen Technische Ausrüstung und Bühnentechnik. „Je näher wir einem Abschluss kommen, desto klarer sehen wir, welche Kosten dadurch tatsächlich entstehen werden. Dadurch konnten wir einige Rückstellungen auflösen, was die Kostenentwicklung erklärt“, erläuterte der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger den Sachstand. „Die Bewegung werden wir aber auf keinen Fall überbewerten oder gar als Trendwende missverstehen“, betonte Streitberger. „Diese Schwankungen im Kostenbereich sind für diese Projektphase typisch und werden uns sicher noch bis zum Sommer 2017 begleiten“, bewertete er den Kostenverlauf der letzten Monate.
Zudem stehe den positiven Entwicklungen bei den Firmengesprächen in den technischen Gewerken die Stagnation bei den Verhandlungen im Gewerk Hochbau gegenüber. Das Projekt-Team sah sich deswegen gezwungen, den ursprünglich für Mai 2017 avisierten Abschluss des Gesamtkomplexes Firmengespräche auf November 2017 zu verschieben. Ob sich diese Anpassung auf die Bauzeit auswirken werde, lasse sich erst im Sommer 2017 seriös prognostizieren.
Lichtblicke im Dezember seien die ersten Vergabegespräche im Bereich Objektüberwachung Technische Ausrüstung und die konkreten Fortschritte bei der Bühnentechnik gewesen. „Auf den Bühnen sind die Firmen gerade mit allen Ressourcen im Einsatz. Wenn es uns gelingt, dieses Tempo beizubehalten, wird dieser Bereich in wenigen Monaten fertiggestellt sein“, so Streitberger. So fanden zum Beispiel die ersten Probefahrten der neuen Drehbühne im Opernhaus bereits im Dezember statt.