Jan Nast. Foto: Oliver Killig
Jan Nast. Foto: Oliver Killig

Manager verlässt Sächsische Staatskapelle

Nach 22 Jahren als Orchesterdirektor der Sächsischen Staatskapelle Dresden wechselt Jan Nast ab Oktober 2019 als Intendant zu den Wiener Sympho­nikern.

Der gebürtige Berliner kam 1997 in der Zeit von Giuseppe Sinopoli nach Dresden, hat mit Bernard Haitink und Fabio Luisi und später mit Christian Thielemann als Chefdirigenten zusammengear­beitet. Darüber hinaus intensivierte Nast die internationale Reisetätigkeit des Orchesters, führte die Staatskapelle zum Residenz-Orchester der Salzburger Osterfestspiele und entwickelte u. a. Sonderkonzertformate wie »Klassik Picknickt« und »Ohne Frack auf Tour«. Der Orchestervorstand der Sächsischen Staatskapelle Dresden kommentierte den Vorgang so: »Mit Bestürzung haben wir von der Entscheidung unseres Orchesterdirektors Jan Nast erfahren, Dresden und damit die Sächsische Staatskapelle zu verlassen. In 22 Jahren seiner Tätigkeit hat er unermüdlich für das Orchester gedacht, gehandelt und sich stets für die Werte und Ideale der Staatskapelle eingesetzt. Mit großem Ideenreichtum und oft unter Hintanstellung persönlicher Belange hat er das Orchester in Dresden und in­ternational weiterentwickelt. Wir bedauern, dass er die Position des Orchesterdirektors der Sächsischen Staatskapelle verlässt. Wir danken ihm für sein starkes Engagement für das Orchester und wünschen ihm für seine neue Tätigkeit viel Erfolg und gute Bedingungen.«

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