Seine Wurzeln liegen in der kubanischen Musik, aber sein Horizont reicht weit über die Karibik-Insel hinaus: Hilario Durán gilt nicht nur als einer der größten kubanischen Pianisten unserer Zeit. Sondern er ist auch geschätzt, weil er afro-kubanische Musik, Latin-Einflüsse und amerikanischen Jazz auf einzigartig kreative Weise miteinander verbunden hat. Mit der WDR Big Band Köln gibt Hilario Durán am Mittwoch, 14. September, 20 Uhr, in der Philharmonie Essen sein Debüt beim Klavier-Festival Ruhr. Das gemeinsam mit dem WDR veranstaltete Extra-Konzert aus Anlass des Deutschen Juristentags 2016 ist eine Benefizveranstaltung: Mit dem Erlös der „Cuban Night“ werden Flüchtlingskinder gefördert.
Hilario Durán, der seine Jazz-Karriere bei dem legendären Arturo Sandoval begonnen hat, bringt den vielfach ausgezeichneten Drummer Horacio Hernándes mit an die Ruhr. Mit „El Negro“ hatte Durán nicht nur beim Modern Drummer Festival in seiner Wahlheimat Kanada zusammengearbeitet, sondern auch in einem 2001 geformten eigenen Quartett gespielt. Mit dabei sind in Essen der Perkussionist Sebastian Nickoll und die Latin-Sängerin Yma América aus Venezuela, die 2008 schon einmal bei der Ruhrtriennale zu erleben war.