Die achtköpfige Musikgruppe Kokoroko aus London verschmelzt Jazz-Musik mit Afrobeat. Das kann man auch auf ihrem Debüt-Album „Could We Be More“ hören, das direkt auf Platz zwei der Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, schießt. Kokoroko verdrängen damit Peter Kraus, dessen „Idole“ an die dritte Stelle rutschen, während „Saturday Night In San Francisco“ von Al Di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucía an der Spitze bleibt.
„We Get Requests“ von The Oscar Peterson Trio wurde ursprünglich bereits 1964 veröffentlicht. Jetzt gibt es eine Wiederauflage des Klassikers, die es auf Position vier ins Ranking schafft. Ganz neu im Jazz-Business sind hingegen Domi & JD Beck. Für ihr Debüt „Not Tight“, das auf Platz acht einsteigt, konnten sie sogar Gastmusiker wie Herbie Hancock oder Busta Rhymes gewinnen.
Mit dem deutschen Unterhaltungskünstler Friedrich Liechtenstein („Good Gastein“, neun) und dem US-Saxophonisten Wayne Shorter („Adam’s Apple“, zehn) ist die Top 10-Neueinsteiger-Riege komplett.