Till Brönner und Dieter Ilg bei der Arbeit. Foto: Chris Noltekuhlmann
Till Brönner und Dieter Ilg bei der Arbeit. Foto: Chris Noltekuhlmann

Jazz-Charts des Jahres 2018

Später Ruhm für John Coltranes verschollenes Album „Both Directions At Once": Die im Nachlass seiner ersten Frau entdeckte Platte mischt über ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung den Musikmarkt auf - erfolgreich war das Jahr auch für das Duo Brönnner/Ilg.

Der 1967 verstorbene Jazz-Revolutionär Coltrane folgt auf Gregory Porter („Nat 'King' Cole & Me"), der sich im vergangenen Jahr durchgesetzt hatte.Für die zweiterfolgreichste Jazz-Veröffentlichung der vergangenen Monate sind Trompeter Till Brönner und Bassist Dieter Ilg („Nightfall") verantwortlich. Zwischen „Heaven And Earth" schwebt Saxophonist Kamasi Washington, der sich mit Bronze belohnt. Zwei Live-Acts folgen auf den weiteren Plätzen: Melody Gardot („Live In Europe"), die sich und ihre Fans immer wieder zu Höchstleistungen anspornt, und das Esbjörn Svensson Trio, dessen „Live In London"-Aufnahme drei Jahre vor dem Unfalltod des Bandleaders entstand.Vorjahressieger Gregory Porter bleibt mit seinen Alben „Nat 'King' Cole & Me" (zwölf), „Take Me To The Alley" (16) und „Liquid Spirit" (17) der am häufigsten vertretene Gast in der Hitliste. Pianist Keith Jarrett bringt zwei Werke unter: „After the Fall (Live)" (sechs) sowie „La Fenice" (zehn).   Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern.

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