Patricia Kopatchinskaja. Bild: Maxim Schulz
Patricia Kopatchinskaja. Bild: Maxim Schulz

Internationales Streamingfest Hamburg

Infolge des anhaltenden Lockdowns verlegt das Internationale Musikfest Hamburg seine Erscheinungsform in den digitalen Raum. Zudem verschiebt sich der ursprünglich geplante Zeitraum um eine Woche.

Das Festival beginnt nun am 6. Mai mit dem Stream des Eröffnungskonzerts, dargeboten vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter seinem Chefdirigenten Kent Nagano. Auf dem Programm steht die Uraufführung von »Alisma«, dem Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Klarinette und Orchester des Schweizer Komponisten William Blank (Solisten: Jan Vogler, Violoncello, Mira Wang, Violine, Daniel Ottensamer, Klarinette) sowie Beethovens Sinfonie Nr. 5.

Herzstück und Finale des Musikfests ist das Projekt »Song of America: A Celebration of Black Music« von und mit dem Bariton Thomas Hampson und afroamerikanischen Sängerinnen und -sängern wie Louise Toppin, Leah Hawkins, Lawrence Brownlee und Justin Austin. An drei Abenden werden Lieder und Orchesterwerke überwiegend schwarzer US-Komponisten aus dem 20. Jahrhundert aufgeführt, die von der bisherigen Musikgeschichtsschreibung sträflich vernachlässigt wurden. Mit dabei ist auch Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (Leitung: Roderick Cox).

Zu den weiteren Höhepunkten des digitalen Musikfests zählen je zwei Konzerte mit dem Belcea Quartet, mit der Residenzkünstlerin Patricia Kopatchinskaja (Violine) und mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, einmal unter der Leitung seines Chefdirigenten Alan Gilbert, das andere Mal mit Paavo Järvi als Dirigent. Die Symphoniker Hamburg beteiligen sich mit einem Konzert unter ihrem Chefdirigenten Sylvain Cambreling. Auch die Balthasar-Neumann-Ensembles unter der Leitung von Thomas Hengelbrock sowie das Ensemble Resonanz mit Iveta Apkalna (Orgel) und Riccardo Minasi (Leitung) bereichern das Internationale Musikfest Hamburg 2021.

Nach gegenwärtigem Stand werden 18 Konzertprogramme gestreamt. Besetzungen, Programme und Start-Termine werden in der kommenden Woche bekanntgegeben. Alle Streams sind über www.elbphilharmonie.de abrufbar.

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