Ensemble Le Jonc Fleuri: Tung Han Hu, Yu Ma, Kaori Kobayashi, Hyngun Cho. Foto: Ronny Hartmann
Ensemble Le Jonc Fleuri: Tung Han Hu, Yu Ma, Kaori Kobayashi, Hyngun Cho. Foto: Ronny Hartmann

Internationaler Telemann-Wettbewerb

Publikum und Jury sind sich einig: Das Ensemble Le Jonc Fleuri gewinnt den Telemann-Preis.

Der Telemann-Wettbewerb in Magdeburg ist entschieden. Der 1. Preis - Preis der Mitteldeutschen Barockmusik - wird dem Ensemble Le Jonc Fleuri zuerkannt. Der 2. Preis wurde nicht vergeben. Der 3. Preis geht an das Keyra Ensemble. Der vom Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung Magdeburg ausgelobte Sonderpreis eines Konzerts bei den Magdeburger Telemann-Festtagen 2020 geht an das Ensemble Le Jonc Fleuri. Den vom Bach-Archiv Leipzig ausgelobten Sonderpreis eines Konzertes beim Bachfest Leipzig 2019 erhält ebenfalls das Ensemble Le Jonc Fleuri. Die Zuhörerinnen und Zuhörer der Finalrunde am Sonnabendvormittag votierten für den Publikumspreis ebenfalls für das Ensemble Le Jonc Fleuri. Das Ensemble Keyra erhält den Bärenreiter Urtext-Preis. Die in diesem Jahr erstmalig vergebenen Sonderpreise für das beste  Generalbass- und Cembalo-obligato-Spiel werden wie folgt vergeben: 1. Preis nicht vergeben 2. Preis Tung Han Hu (Le Jonc Fleuri) 3. Preis Hwa-jeong Lee (Ensemble Postillon).

Der inspirierende und frische Umgang mit den äußerst facettenreichen kammermusikalischen Werken Georg Philipp Telemanns und seiner Zeitgenossen war zuvor in drei öffentlichen Wettbewerbsrunden im Magdeburger Gesellschaftshaus zu erleben. Prof. Dr. Barthold Kuijken, der Vorsitzende der Wettbewerbsjury, äußert: „Ich freue mich sehr, wie sich junge Interpreten für Telemanns Musik begeistern und der Herausforderung stellen, sich einer Fachjury, den Kollegen und dem Publikum zu präsentieren – das ist vielversprechend für die Zukunft der Telemannpflege und der Barockmusik überhaupt."

Der 2001 ins Leben gerufene Internationale Telemann-Wettbewerb wurde in seiner Jubiläumsausgabe 2019 für Kammermusikensembles ausgeschrieben. Zur international besetzten Fachjury gehörten neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. Barthold Kuijken (Belgien), sowie die Professoren Chiara Banchini (Schweiz), Ewald Demeyere (Belgien), Carin van Heerden (Österreich/Südafrika), Eva Maria Pollerus (Österreich), Rebeka Rusó (Schweiz, Slowakei) und Michael Schneider (Deutschland). Die Jury würdigte das sehr anspruchsvolle und vielfältige Programm des Wettbewerbs, das im Besonderen das breite Spektrum des kammermusikalischen Œuvres Georg Philipp Telemanns unterstreicht und eine hohe Schule des Ensemblespiels ist.  

Der Internationale Telemann-Wettbewerb wird seit 2001 alle zwei Jahre in Magdeburg von der Internationalen Telemann-Gesellschaft mit Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg ausgetragen. Der 10. Internationale Telemann-Wettbewerb hat am 10. März mit 5 Ensembles, bestehend aus 21 Musikerinnen und Musikern aus 10 Ländern begonnen. Im Wettbewerbsbüro waren zuvor Anmeldungen von 9 Ensembles eingegangen. Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb vom 13. bis 21. März 2021 soll zum zweiten Mal für Gesang ausgeschrieben werden.

www.telemann.org

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