Im Programm drehen sich nicht nur Opernraritäten wie der „L’Huomo“ von Andrea Bernasconi vom Ensemble 1700 und Dorothee Oberlinger und Joseph Haydns „La fedeltà premiata“ mit Andreas Sperings Capella Augustina um Musiktheater. Der mittelalterliche „Roman de Fauvel“ mit dem Ensemble Sequentia, hochdramatische römische Oratorien mit Concerto Romano oder das als Schauspielmusik rekonstruierte Märtyrerdrama „Pia et fortis mulier“ von Johann Kaspar Kerll von der Cappella Ducale und Roland Wilson fügen sich zu einem großen Kreis teils tragischer, teils komischer Musiktheatralik. Zum glänzenden Line-up des Festivals gehören auch das britische Vokalensemble I Fagiolini und ihr Leiter Robert Hollingworth, die Südtiroler Capella Florida mit dem Sopranisten Federico Fiori ebenso wie die Geiger Johannes Pramsohler und Roldán Bernabé und die Starpianistin Olga Pashchenko.

Olga Pashchenko. Foto: Yat Ho Tsang
Herne tragisch, Herne komisch
Bei den 46. Tagen Alter Musik in Herne des WDR, dem international führenden spartenübergreifenden Originalklangfestival, heißt es unter dem Motto „Tragisch – komisch“ in neun Konzerten vom 10. bis 13. November „Bühne frei!“ für theatralische Musiken von Mittelalter bis Wiener Klassik.
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