Pianist Rudolf Buchbinder und Geschäftsführer Philipp Stein haben das Programm für das Grafenegg Festival 2024, die Sommerklänge und die Nachwuchsprogramme Grafenegg Academy und Ink Still Wet vorgestellt.
Die Sommersaison in Grafenegg findet 2024 von 20. Juni bis 8. September statt. Das Grafenegg Festival bildet ab 16. August den Höhepunkt des Sommers, der mit den Sommerklängen von 20. Juni bis 10. August 2024 und der Grafenegg Academybeginnt.
Am 16. August 2024 leitet Yutaka Sado zum letzten Mal die Festival-Eröffnung als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich. Aud dem Programm steht die sinfonische Dichtung «Pelleas und Melisande» von Arnold Schönberg und Rudolf Buchbinder spielt zum Festivalauftakt George Gershwins Concerto in F. Auch im weiteren Verlauf des Festivals wird Arnold Schönberg anlässlich seines 150. Geburtstags in Konzerten gefeiert.
Composer in Residence 2024 ist Enno Poppe, der das Festival-Programm als Komponist und Lehrender mitgestaltet. Er dirigiert unter anderem das Tonkünstler-Orchester in der österreichischen Erstaufführung seines Werks «Strom» am 28. August 2024, welches das Grafenegg Festival gemeinsam mit dem Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln in Auftrag gegeben hat.
Zeitgenössische Musik als wichtigen Bestandteil des Programms bringt u. a. auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle: Erstmals in Grafenegg zu Gast, stellt es Bruckners vierter Symphonie Musik von Thomas Adès gegenüber. Neue Musik steht ebenfalls bei Konzerten des European Union Youth Orchestra und der Grafenegg Academy im Mittelpunkt und mit Georg Friedrich Haas´ «Natures mortes» ist das Werk eines ehemaligen Composer in Residence zu hören.
Ein weiteres Debüt stellt das Gastspiel des Festspielorchesters der Bayreuther Festspiele und Solisten unter der Leitung von Pablo Heras-Casado dar. Wieder zu Gast sind 2024 das Gstaad Festival Orchestra mit Jaap van Zweden, das Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred Honeck, die Filarmonica della Scala di Milano mit Riccardo Chailly, das Orchestre National de France mit Christian Măcelaru, die Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden mit Daniele Gatti, die in zwei Konzerten zu hören sind und das Festival am 8. September beschließen.
Auch die Matinee des letzten Tages stellt einen besonderen Höhepunkt dar: Michael Tilson Thomas‘ «Aus dem Tagebuch der Anne Frank» kommt mit Ruth Brauer-Kvam als Sprecherin zur deutschsprachigen Erstaufführung.