Vikingur Olafsson. Bild: Ari Magg
Vikingur Olafsson. Bild: Ari Magg

Ganz persönlich auf Nummer Eins

Die Klassik-Charts offenbaren Monat für Monat, welche neuen Produktionen meist gekauft werden in Deutschland.

Jedes Jahr ein Album an die Spitze der Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, bringen - das hat sich Víkingur Ólafsson offenbar felsenfest vorgenommen. Und so folgt auf die Nummer-eins-Werke „Debussy - Rameau“ (2020) und „Mozart & Contemporaries“ (2021) nun „From Afar“. Das bislang persönlichste Werk des isländischen Pianisten ist eine Verneigung vor dessen Lieblingskomponisten, dem 96-jährigen Ungarn György Kurtág. Eine weitere Besonderheit der Produktion: „From Afar“ wurde doppelt eingespielt: einmal an einem Steinway-Flügel, einmal am Klavier.

Opern von Verdi, Puccini und Ponchielli haben Startenor Jonas Kaufmann und der französische Bariton Ludovic Tézier für ihre erste Duett-Platte „Insieme - Opera Duets“ ausgewählt, die Rang zwei erreicht. Auch der Titel dabei den gemeinsamen Charakter, denn „Insieme“ ist das italienische Wort für „Zusammen“. US-Violinistin Hilary Hahn kehrt nach längerer Bühnenabstinenz auf dem Bronzeplatz zurück ins Rampenlicht. „Eclipse“ entstand in Kooperation mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Die Top 5 runden Vormonatssieger Igor Levit („Tristan“, vier) und der weiterhin umtriebige Ludovico Einaudi („Underwater“, fünf) ab.

Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.

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