Alexander Lonquich. Foto: Cecopato Photography
Alexander Lonquich. Foto: Cecopato Photography

Feine Kammermusik-Reihe in Neuss

Der Pianist Alexander Lonquich eröffnet am 27. September 2019 die siebzigste Saison der Zeughaus-Konzerte Neuss.

In neun Veranstaltungen durchleuchten hochkarätige internationale Künstler und Künstlerinnen den musikalischen Kosmos von der Renaissance bis zur Moderne.

Der Reigen beginnt mit Alexander Lonquich, der zunächst Zwölf deutsche Ländler D 790 von Franz Schubert spielt, denen sich die beiden letzten Klaviersonaten anschließen.

Drei Wochen später, am Donnerstag, den 10. Oktober, gastieren die norwegische Geigerin Vilde Frang und ihr usbekischer Klavierpartner Michail Lifits in Neuss. Auf dem Programm stehen Werke von Johannes Brahms, Franz Schubert und Béla Bartók. Und auch am Mittwoch, den 6. November, erwartet das Publikum eine schlüssige Werkfolge: Das Aris Quartett, das beim ARD-Wettbewerb gleich fünf Preise erhielt, stellt sich mit Mendelssohns a-moll-Streichquartett und der »Kreutzer-Sonate« von Leoš Janácek vor, um dann mit dem Pianisten Fabian Müller Robert Schumanns Klavierquintett Es-dur op. 44 zu interpretieren.

Am Dienstag, den 19. November, tritt die Schauspielerin Martina Gedeck mit dem französischen  Harfenisten Xavier de Maistre in einer literarisch-musikalischen Soirée auf.

Am Freitag, den 6. Dezember, bleibt das einstige Kirchenschiff des Zeughauses geschlossen. Statt dessen öffnet das Quirinus Münster seine Pforten für das fünfte Konzert der Reihe – ein vorweihnachtliches Programm des britischen Vokalensembles Gesualdo Six, das mit seinem künstlerischen Leiter, dem Bassisten Owain Park, eine Kollektion alter und neuer Festtagsmusiken ausbreitet.

Wie in den beiden letzten Spielzeiten, so ist auch Der besondere Abend der neuen Saison identisch mit dem WDR Kammerkonzert und wird demzufolge von dem Kölner Sender live mitgeschnitten. Trompeter Simon Höfele und seine estnische Klavierpartnerin Kärt Ruubel spielen am Freitag, den 14. Januar 2020, Musik von George Gershwin über George Antheil bis zu Sergei Prokofjew.

Der deutsche Tenor Julian Prégardien singt den Zyklus La bonne chanson von Gabriel Fauré sowie Robert Schumanns Liederkreis nach Joseph Eichendorff. Am Klavier begleitet ihn der französische Pianist Eric Le Sage. Am 1. März ist dann Joseph Moog in einer Matinee mit Werken von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Franz Liszt am Flügel des Zeughauses zu hören.

Am 23. März 2020 endet die aktuelle Reihe der ZeughausKonzerte mit dem Auftritt des französischen Quatuor Voce, das den Abend mit einem frühen Andante des nachmaligen Avantgardisten Anton von Webern eröffnet, bevor das Ensemble, durch die Bratschistin Lise Berthaud verstärkt, das Streichquintett C-dur KV 515 von Wolfgang Amadeus Mozart und schließlich das Streichquintett op. 111 von Johannes Brahms aufführen wird.

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