Die Elbphilharmonie im Sommer 2010. Foto: Oliver Heissner
Die Elbphilharmonie im Sommer 2010. Foto: Oliver Heissner

Eine von vielen: die Elbphilharmonie

Das Deutsche Musik-Informationszentrum hat auf seiner Internetseite eine Untersuchung über die großen deutschen Konzerthäuser veröffentlicht. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Blick genommen.

Ja, die Elbphilharmonie zieht dieser Tage alle Blicke auf sich. Da könnte man fast vergessen, dass nicht nur die stolze hanseatische Weltmetropole ein neues Haus für Konzerte hat, sondern auch die Stadt Bochum (eröffnet im vergangenen Herbst), der ewige Underdog selbst an der Kultur-Ruhr.

Das Musik-Informationszentrum des Deutschen Musikrates hat das nicht vergessen und nutzt die Eröffnung der Elbphilharmonie, um den Blick der interessierten Öffentlichkeit auf die gesamte Konzerthaus-Landschaft in Deutschland zu weiten. Organisationsformen, die inhaltliche Programmatik, die Zielgruppen, Auslastung, Finanzierung und viele weitere Aspekte betrachtet der Autor Benedikt Stampa in seinem Aufsatz "Konzerthäuser in Deutschland", der einige Grafiken und Zahlen enthält.

Die Untersuchung bringt geballt spannende Erkenntnisse zutage: Die Kölner Philharmonie hat den mit Abstand größten Anteil an Neuer Musik im Programm, das Konzerthaus Dortmund hat mit knapp 35 Prozent den zweitgrößten Anteil an Konzerten abseits der klassischen Musik. Mit 15 Prozent den höchsten Anteil an Rock- und Pop-Konzerten hat das BASF-Feierabendhaus in Ludwigshafen. In der für die Untersuchung maßgeblichen Saison 2012/2013 zählten die deutschen Konzerthäuser rund 4,3 Millionen Besucher.

http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfuehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/stampa.pdf

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