Theo Jörgensmann. Foto: Heinrich Brinkmöller-Becker
Theo Jörgensmann. Foto: Heinrich Brinkmöller-Becker

Ein Mensch aus dem Ruhrgebiet

Theo Jörgensmann erhält den Jazz Pott 2018. Der gebürtige Bottroper hat sich als Improvisator und Klarinettist in die deutsche Jazzhistory eingeschrieben.

Traditionell beginnt die „Jazz in Essen"-Saison im Grillo-Theater mit der Verleihung des „Jazz Potts", einem Preis für innovative Jazzmusiker, der 1998 von Viktor Seroneit († 2011) und Niklaus Troxler für den „Plakat Kunst Hof Rüttenscheid" begründet wurde. In diesem Jahr wird Theo Jörgensmann ausgezeichnet, „einer der deutschen Jazz-Solisten von internationalem Rang", wie die FAZ schrieb. Eine Woche nach seinem 70. Geburtstag wird der gebürtige Bottroper, der in den 1970ern das Ruhrgebiet auf der Landkarte der Improvisationsmusik platzierte und durch den in den 1980ern die Jazzklarinette eine Renaissance erlebte, der 21. Preisträger. Mit Eckard Koltermann (Bassklarinette), Lennart Allkemper (Tenorsax), Albrecht Maurer (Geige), Evert Brettschneider (Gitarre), Christopher Dell (Vibraphon), Christian Ramond (Bass) und Klaus Kugel (Schlagzeug) hat Jörgensmann ein Oktett aus alten und heutigen Weggefährten zusammengestellt, das am Samstag, dem 6. Oktober 2018 ab 20 Uhr im Grillo-Theater das „Jazz Pott"-Preisträgerkonzert bestreiten wird. Zur Einstimmung gibt es bereits ab 19 Uhr im Café Central International die seltene Gelegenheit, noch einmal die Dokumentation „Theo Jörgensmann – Bottrop – Klarinette" zu sehen, die der Filmemacher Christoph Hübner 1986 im Rahmen der WDR-Serie „Menschen im Ruhrgebiet" produziert hat.  

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